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Montag, 14. Dezember 2015

Pfaff Hobbymatic 919

Ich möchte euch heute über eine Uralt-Maschine berichten.  Die Pfaff Hobbymatic 919 ist ein mechanische Nähmaschine, die meine Mutter irgendwann Anfang der 80iger Jahre gekauft hat.

Damit wurden unzählige Kleidungsstücke genäht und ich habe sie auch jahrelang gehabt.  
Jetzt aber zum ausführlichen Fragenkatalog von Marja Katz:


Anschafftung und Folgekosten:
Welches Modell hast Du, welchen Preis hatte Deine Nähmaschine und wann hast Du sie gekauft?
Pfaff Hobbymatic 919, wurde Anfang der 1980iger von meiner Mutter angeschafft, Preis - weiß ich nicht mehr.

Findest Du das Preis-Leistungs-Verhältnis angemessen?
dazu kann ich nichts sagen. (mein Nähmaschinen-Wartungsmensch ist begeistert von ihr, da sie wirklich ihr Geld wert ist)

Welche Eigenschaften waren für Dich ausschlaggebend für die Kaufentscheidung?
Ich denke, meine Mutter wollte eine gute Maschine für ihr Geld, die alles nähen konnte, was sie wollte.

Wieviel Zubehör wird mitgeliefert und wie teuer ist ein eventuelles Nachrüsten von Zubehör, z.B. Nähfüßchen?
Urspünglich waren dabei: Reißverschlußfuß, Blindstichfuß, Rollsaumfuß, Normales Nähfüßchen, Knopflochfuß, Kantenlineal, Unterfadenspulen, Nahttrenner, Pinsel, Schraubenzieher.  
Das nachrüsten ist nicht sonderlich teuer, ca. 10-20€
Ich hab bis jetzt einmal die Spulenkapsel verschusselt - die habe ich problemlos im Laden bekommen : Kostenpunkt 25,-€.


Wieviel Zubehör gibt es insgesamt für Deine Nähmaschine, welches davon hast Du und welches davon nutzt Du am meisten?
Für diese mechanische Maschine hab ich nur das nötigste und ich benutze auch alles. 

 Welches möchtest Du unbedingt noch anschaffen?
Eigentlich nichts mehr, da sie inzwischen nur Erstazmaschine ist.

War Deine Nähmaschine schon einmal kaputt? Kannst Du eine Aussage darüber machen, ob die Reparatur- oder Wartungskosten hoch sind (z.B. aufgrund aufwendiger Elektronik)?
Kaputt war dieses robuste Teil in der ganzen Zeit nicht. Bis jetzt waren nur normale Wartungsarbeiten nötig und einmal das Einsetellen des Zick-Zack-Stiches. 

Wo würdest Du Dein Modell einordnen (Holzklasse, Mittelklasse, Luxusklasse) und für wen würdest Du es empfehlen (Anfänger, Fortgeschrittene, Profi)
eindeutig Holzklasse, aber schon für den Hobbyschneider geeignet. Durch die fehlende Elektronik wohl nicht mehr ganz Zeitgemäß, dafür ist das Teil allerdings total einfach zu bedienen - also eindeutig für Anfänger.

Praktikabilität
Wie groß und wie schwer ist Deine Nähmaschine?
sie hat eine normale Größe, allerdings ist sie sehr robust gebaut und dadurch etwas schwerer, aber noch tragbar.

Kommt Deine Nähmaschine für einen Auf- und Abbau bei flexiblen Arbeitsplätzen in Frage oder ist sie eher für feste Arbeitsplätze geeignet?
Sie hat einen Tragegriff und kann schnell ab- und aufgebaut werden.

Wie aufwendig ist Abbau/Verpackung/Transport für gemeinsame Nähkränzchen?
Haube drauf, am Griff nehmen und schon hast du sie. Ich würde sagen - easy :)

Lässt sich die Nähmaschine gut reinigen oder kommst Du an einige Stellen gar nicht heran?
sie lässt sich supergut reinigen und man muss auch keine Angst haben eine Platine zu erwischen.

Wie ist die Helligkeit der Beleuchtung?
da eine normale 15W Birne drin ist, nicht hell aber ausreichend. Mit einer LED wäre es wohl besser.

Wie laut ist die Maschine?
nicht so laut wie meine Overlock

Ist die Maschine intuitiv bedienbar?
ja... sie erklärt sich von selbst.

Ist die Bedienungsanleitung ausführlich genug?
es liegt eine gute Bedienungsanleitung bei, die auch Probleme behandelt.

Kann man die Nähmaschine auch ohne Pedal bedienen?
Nein, reiner Pedalantrieb

Näheigenschaften
Welche Nähmaschine(n) hattest Du bisher? 
ich habe noch eine Janome (darüber noch mehr), dies ist meine erste Maschine, auf der ich das Nähen gelernt habe.

Wie schätzt Du Deine Maschine im Vergleich dazu ein?
Mechanisch, alt, aber dennoch immer noch tauglich

Wie oft nähst Du? 
mindestens 1x die woche

Was nähst Du hauptsächlich und findest Du Deine Nähmaschine dafür ungenügend, perfekt ausreichend oder etwas oversized?
Haupsächlich werden Taschen genäht, dann noch ein bisschen Kleidung und Quilts.
Für Kleidung ist die Maschine ausreichend, aber bei Taschen stößt sie an ihre Grenzen. Da fehlt oft der nötige BUMS ;).   Quilts habe ich mit ihr nicht genäht, da hier einfach der Abstand Maschine-Nähnadel zu eng ist.

Welches Feature fehlt Dir für Deine Näharbeiten und auf welches Vorhandene möchtest Du auf gar keinen Fall verzichten?
hier fehlten mir eindeutig Zierstiche.

Hat Deine Nähmaschine Features, die Du für unsinnig hältst?
Nein - eher zu wenige :)

Welche Knopflochfunktion(en) hat Deine Nähmaschine und bist Du damit zufrieden? 
Es gibt nur ein Knopfloch, aber das war halt damals ausreichend.

Was könnte besser sein?
Etwas felxibilität in der Breite der Stiche - das war damals auch noch nicht Standart.

Potentielle Problemzonen
Wie näht Deine Nähmaschine enge Rundungen?
es geht so - sie könnte etwas wendiger sein.

Ist das Stichbild sauber, auch bei sehr dickem Nähgut oder sehr schnellem Nähen?
wie gesagt fehlt ihr bei dickem Nähgut ein bisschen Power. Das Stichbild ist sonst sauber auch bei etwas schnellerem nähen.

Ist der Stofftransport gerade und gleichmäßig, auch wenn Du den Stoff nicht aktiv führst?
Der Stofftransport ist gleichmäßig, aber nicht immer gerade. Das könnte besser sein.

Ist ein sauberes Nähen an Stoffkanten möglich, ohne dass sich die Naht oder der Stoff zusammenzieht? (Nahtanfänge, versäubern)
hier hat die Maschine eindeutig ihre Schwäche, denn sie frisst sehr oft den Stoff. das hat mich schon oft geärgert.

Werden elastische Stoffe problemlos genäht oder wellt der Stoff?
sie kann ihn problemlos nähen, außer am Nahtanfang  - da zieht sie manchen elastischen Stoff ein.

Wie ist die Kontrolle über Nähgeschwindigkeit? Ist sehr schnelles oder sehr langsames Nähen (Stich für Stich) möglich?
Die Kontrolle erfolgt nur über das Fußpedal und ist somit nicht sonderlich präzise. Ein Stich für Stich nähen geht nur mit viel gekurbel am Handard.

Bei welchen Nähfragen kommst Du an die Grenzen Deiner Nähmaschine? 
wie gesagt kann sie dicke lagen nicht verarbeiten und mit dehnbaren Stoffen hat sie auch so ihre Tücken 

Was funktioniert überhaupt nicht?
Sonst funktioniert alles. Sie ist meine Liebste Ersatzmaschine und noch richtig robust und wertig gebaut. Die würde ich nicht hergeben.

Wie ist Dein abschließendes Gesamturteil in Kurzform? Auf einer Skala von 1 bis 5 – wieviel Sterne würdest Du Deiner Nähmaschine geben und warum?

Im großen und ganzen hat sie mich selten im Stich gelassen, auch wenn sie manchen Stoff nicht wollte.
Ich würde ihr 3 Sterne geben, da sie nicht alles kann und will :)


6 Kommentare:

  1. Hallo liebe Gusta,
    das klingt nach einer sehr sinnvollen Anschaffung. Gutes muß nicht unbedingt teuer sein und ich bevorzuge auch Qualität statt Quantität.
    Viele liebe Grüße, Synnöve

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  2. Huhu,
    Die hat eine ehemalige Freundin auch und war auch zufrieden. Ist halt ne Pfaff, ne. Toller Bericht.
    Lieben Gruß,
    Petra

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    1. ja früher war pfaff noch richtig wertarbeit - heutzutage wird sie nicht mehr in deutschland produziert - schade.

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  3. Meine Mutter hat auch eine ca. 35 Jahre alte Pfaff. Welche das genau ist, weiß ich leider nicht mehr. Auf ihr habe ich meine ersten Nähversuche gemacht. Tolles Teil! :-)
    So ein Maschinchen würde ich auch nie freiwillig weggeben!

    Lieben Gruß,
    Sumsel

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  4. Mit solchen Maschinen habe ich im Sommer auch geliebäugelt für "grobe Näherei".
    Das "Stoff fressen" kannst Du verhindern indem Du auf einem kleinen Abfallstück Deine Naht beginnst und übersetzt, ist ähnlich dem Fähnchen nähen beim Patchwork. Manchmal wird das Hilfs-Stoffstück "Maus" oder "Hund" genannt. Nach Nahtverriegelung setze ich wieder auf so ein Stück über und schneide zwischen Maus und Nähteil ab. Finde es inzwischen praktischer als einen Fadenabschneider.
    LG Ute

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    1. das hab ich auch schon oft gemacht, allerdings denke ich manchmal nicht daran.

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