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Donnerstag, 9. November 2017

Intermittent Fasting - für mich entdeckt

Seit einigen Monaten beschäftige ich mich schon mit dem Thema Intermittent Fasting, Intermittierendes (lat. intermittere - unterbrechen/aussetzen) Fasten oder "Kurzzeitfasten" wie es auf Deutsch heißt. 

Zuerst erschien es mir für mich undenkbar eine gewisse Zeit auf Nahrung zu verzichten und dann nur 2-3 Mahlzeiten zu essen. Hieß es nicht immer mehrere kleinere Mahlzeiten wären besser? 
Überhaupt das Wort FASTEN brachte ich bisher nur mit dem Extremfasten, dem Heilfasten, in Verbindung.
Fasten Plan von Montag
Dem bin ich auf den Grund gegangen und zu einem für mich erstaunlichen Ergebnis gekommen.


Nachdem ich seit Anfang des Jahres wie bescheuert versuche mein Gewicht zu reduzieren und nichts helfen mochte, gab ich dem unregelmäßigen Fasten eine Chance. Internet-Recherche, Videos und sogar ein Buch von Daniel Roth (dieses kann ich sehr empfehlen) haben mich dazu bewogen es wenigstens mal zu probieren. 

Ich startete meinen Versuch im Juli (während des Urlaubs haben wir es nicht so genau genommen) und mache seit Montag einen "Kurs" über 3 Wochen mit. Meine Tochter hat auch damit begonnen.
Aber eines nach dem Anderen :)


Was ist Intermittierend Fasten? 

In den Artikeln und Bücher, die Haufenweise zu finden sind, wird das umfangreich erklärt. Hier also nur Kurz:
Einfach unregelmäßig nichts zu essen. Dabei zählen nicht die paar Stunden von Mahlzeit zu Mahlzeit. Nein!
Es gilt vielmehr seinem Körper über 12,13,14,15,16,17,18,20 Stunden keine Kalorien zuzuführen. Dabei muss jeder selbst heraus finden, welche Zeitspanne einem am angenehmsten ist. (es gibt auch die 24 Stunden Variante, bei der man eine Mahlzeit isst und dann 24 Stunden nichts außer Wasser)

In den verbleibenden Stunden dürfen dann 2-3 Mahlzeiten eingenommen werden.  DAZWISCHEN KEINE SNACKS!!
Paprika - / Pilzpfanne mit Feta


Warum intermittierend Fasten?

Das gibt dem Körper die Chance den Hormonhaushalt gerade von Insulin und Leptin (dem Hormon für "Hunger" und "Satt") auszugleichen und Fett abzubauen.
Dabei ist es allerdings wichtig ausreichend Fett (gutes Fett) bei den Mahlzeiten zu sich zu nehmen, dass man durch das Fasten-Zeitfenster kommt. 
Es hilft überhaupt dem Körper sich zu heilen und wieder in Balance zu kommen. Und nicht nur der Körper hat davon einen Vorteil sondern auch der Geist.


Es hilft auf Dauer auch dein Gewicht zu reduzieren oder zu halten und ist ganz einfach umzusetzen. Du kannst quasi schon heute Abend damit beginnen.

Wie mache ich das?

Ich stelle mir jeden Tag nur 2 Fragen: 
wie lange will ich fasten?
was will ich essen?

Angefangen habe ich im Juli mit 13-14 Stunden fasten. Was für mich überhaupt nicht schwer war. Ich beende meistens meine letzte Mahlzeit gegen 20 Uhr und dann habe ich einfach die erste Mahlzeit bis zum Mittag hinaus gezögert. Das fiel mir nicht schwer, da ich morgens eh keinen großen Hunger verspühre.

Natürlich esse ich in meiner festgelegten Zeit nicht MEHR als früher, aber ich zähle auch nicht jede einzelne Kalorie! 

Meine Woche ist recht flexibel - da muss es mein Essensplan auch sein.
Montag, Donnerstag und Freitag kann ich länger fasten.  
Dienstag und Mittwoch sind es dagegen nur 12 Stunden. 
Samstag und Sonntag - nun da kommt es darauf an, wann wir aufstehen - meist so zwischen 12 und 14 Stunden.

Am Montag, zum Beginn des Kurses speziell für Frauen, ergab es sich, dass ich 18 Stunden fastete. Ich muss zugeben, dass nur die letzte halbe Stunde wirklich "schlimm" war. 
Da war ich einkaufen und konnte Brot und Gewürze riechen - und mein Magen hat richtig arg gegrummelt. Das ist allerdings nicht schlecht, denn so lernt der Körper nach und nach damit umzugehen und zu vertrauen, dass Nahrung kommt. 


Was hat es mir bis jetzt gebracht?

Wie du an der Kurve oben siehst geht mein Gewicht zurück, obwohl ich keine Kalorien zähle und sogar Kuchen zum Kaffee habe :)
Ich muss mir auch nicht mehr krampfhaft überlegen  ob ich eher aufstehen muss, damit ich noch was essen kann. Das Leben wird entspannter.

Meine Antriebslosigkeit geht langsam zurück und ich hab richtig viel Spaß bei meinem Zumba-Kurs.

Meine Tochter hat sogar in diesen 3 Monaten ihr Gewicht um einige Kilos reduziert und es ist ihr sogar deutlich anzusehen - ihr Körper hat eine ganz andere Silhouette.

Bestimmt stellen sich noch andere Sachen um bzw. ein, aber das dauert natürlich ein wenig länger. Schließlich ist intermittent fasting kein Sprint sondern ein Marathon 😄 (bei dem man allerdings gleich zu Beginn gute Veränderungen bemerkt)

Ich werde berichten, was sich am Ende des Kurses noch verändert hat  :)




4 Kommentare:

  1. Hallo Gusta,
    danke für den Buchtipp.
    Ich habe das auch schon so einige Male ausprobieren wollen, da es nicht so eine "Tortur" ist wie das Heilfasten - viele schwören ja darauf, aber nein ich brauche irgendwie täglich Nahrung (lach). Auf jeden Fall bin ich gespannt was Du weiter berichtest.
    Liebe Grüße
    Kirsi

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  2. Hallo Gusta,

    das finde ich auch sehr interessant und bin gespannt was Du weiter berichtest am Ende des Kurses.

    Liebe Grüße
    Kerstin

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  3. Hallo Gusta!

    Deinen Beitrag habe ich gerade mit großem Interesse gelesen. Da ich ja seit dem Wechsel auch ständig am Kämpfen bin.

    Allerdings verstehe ich die Sache mit den 12-14 Stunden nicht so richtig. Oder es liegt daran, dass es bei mir sowieso immer so ist und leider keinen wirklichen Unterschied macht.

    Ich esse meist um 18h zu Abend und am nächsten Tag nehme ich das Frühstück um ca. 9h/9.30h ein. Da bin ich locker schon drüber. Leider hat das mir nicht wirklich viel gebracht.

    Ich kenne mittlerweile viele die einen Tag essen und am anderen Tag nichts essen. Das ist dann aber deutlich länger, denn das sind ca. 36 Stunden. Die erzählen alle vom wundersamen Purzeln der Kilos.

    Auf jeden Fall bin ich um jede Anregung dankbar im Augenblick und werde da unbedingt noch einmal genauer hin schauen in meinem Alltag.

    lg
    Maria

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  4. Hallo Gusta,
    ich mache das auch seit etwa drei Monaten, allerdings konsequent 16:8, also 16 Std Fastenperiode (18 - 10 Uhr). Und es geht mir so gut damit, wie ich es nie für möglich gehalten hätte: Körper und Geist sind einfach fitter, ich schlafe viel besser und habe in der essensfreien Zeit nur noch sehr selten Hunger - die vier abgenommenen Kilos (mehr soll nicht) stellen dabei nur einen angenehmen Nebeneffekt dar. ;-) Weiterhin viel Erfolg beim IF!
    Viel Grüße, Ulrike

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