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Mittwoch, 18. Februar 2015

Früher im Opernhaus

Mittwochs mag ich - euch mal mit in die Vergangenheit nehmen.

Meine Mutter hat im Opernhaus gearbeitet. Da gibt es von früher wunderschöne Bilder von ihr und ettliche Autogrammkarten von Sängern und Sängerinnen.
Hier wird schnell noch eine Naht ausgebessert bevor es auf die Bühne geht. 



Meine Mutter steht im Kreis ein paar Mitarbeiter anno 1958.

Damals waren die Kostüme noch Kostüme und keine Kartoffelsäcke wie heute *hust*. Verzeiht mir diese Ausdrucksweise, aber manchmal sehen die sonderbaren Sachen im Theater wirklich so aus.

 Sind das nicht herrliche Kosüme, wenn auch nur in s/w?.... eine sehr imposante Traviata :) 


Aus einer Laune hat meine Mutter ein Puppenkleid geschneidert. Mit allem drum und dran. Tage, Wochenlang saß sie da und hat genadlet und getüftelt und wieder aufgetrennt....
 Leider hat die Puppe Arme und Beine verloren, so daß ich euch das Kleid nicht an ihr zeigen kann.
So bauschig sollte der Rock aussehen. Der Oberrock ist aus bestickter Seide; federleicht und zart.

 Darunter ist ein rüschiger Unterrock auf festem Netz


Darunter ein Reifrock mit 3 Reifen und  etwas Spitze..



Die Reifen sind in Tunnel eingearbeitet.
Und darunter selbstverständlich Unterwäsche ;)

Das Oberteil ist viel von Hand genäht, der Schnitt selbst gebastelt, damit es passgenau wird.


Und wird mit vielen Druckknöpfen geschlossen

Ob ich jemals wieder eine Puppe finden werde, der es passt?

 So eine Robe hätte ich gerne in groß :) vielleicht nicht gerade in rosé
 


 

9 Kommentare:

  1. Vielen Dank für diesen Einblick, finde ich total spannend. Deine Mutter hatte ein tolles Profil. Das Puppenkleid, wunderschön.
    Liebe Grüße,
    Petra

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  2. Kein Wunder, dass Du so gut nähen kannst. Da hast Du das Handwerk ja gleich von einem Profi gelernt. Das Kleid sieht federleicht aus und dafür ist nicht nur der Stoff verantwortlich. Auch die Nähte sind meisterhaft (und das an so einem kleinem Teil!!!!). Ein Kleid, um dass Dich viele beneiden. inclusive mir :o)
    Lieben Gruß
    Angie

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    1. Als meine Mutter mir es beibringen wollte, da wollte ich nicht - nun kann sie nicht mehr so. Ich frage oft ihre Cheffin und versuche aus ihren alten Werken zu lernen. Sicherlich ist als Kind auch das ein oder andere hängen geblieben. Wahrscheinlich ganz hinten im Hirnkastl, deshalb fällt es mir auch nicht immer gleich ein *G*
      LG Gusta

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  3. Hallo Gusta,
    nun weiß ich auch von wem du das handwerkliche Geschick geerbt hast!
    Einen für damalige Zeiten hoch angesehenen Beruf und eine tolle Anstellung hat deine Mutter gehabt.
    Zum Glück sind tolle Fotografien aus dieser Zeit erhalten geblieben!
    Das fein gearbeitete Puppenkleid ist ein richtiges Sahnestück! Schade das die dazugehörende Puppe
    entzwei ist. Kann man sie denn wirklich nicht mehr reparieren?
    Unglaublich, wieviel Mühe und Können das Kleid mit den ganzen Unterröcken gekostet haben muss?
    Beides, Puppe mit Kleid, wären ein fast unbezahlbares Unikat (und Erinnerung an die Mutter) aus einer vergangenen Epoche!
    Danke, das ich diesen tollen Beitrag verlinken durfte!
    LG Heidi

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    1. Wir haben schon alles versucht, aber das Plastik von früher ist einfach nicht so gut wie aus unserer Zeit. Es bröckelte und bröselte, da konnte nicht mal der Puppendoktor was richten.
      Ich glaub, meine Mutter war monatelang an diesem Teil gesessen. Damals dachte ich auch, für was denn? Aber jetzt bin ich froh, daß sie es gemacht hat.
      LG Gusta

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  4. Was ein Kleid und das für ein Puppe. Wow!
    LG Alex

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  5. wunderbar!
    da ist ja viel kreatives geschick an dich weitergegeben worden ;-)
    lg anja

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  6. Wow. Wie imposant. Da wäre ich auch gerne mal Puppe. Was für ein Kleid. Und dann die auf den Fotos. Wow. Wow. Wow. Da ist Sissi ja nix gegen :D

    Liebe Grüße
    Rebecca

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  7. Liebe Gusta,
    das ist wirklich total interessant und spannend! So eine Arbeit! Dankeschön fürs Mitnehmen!
    Liebe Grüße
    Natalia

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