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Samstag, 4. Juni 2016

Mein altes Schulhaus

Hier habe ich meine letzten 5 Schuljahre verbracht.
Das waren die schönsten und lustigsten Jahre.... wir hatten wirklich eine Menge Spaß.
Peter-Vischer-Schule
Das lag zum Teil an den Lehrern *g*. Am coolsten war der Physik/Chemielehrer. Nennen wir ihn mal Herrn K.
Herr K. ist waschechter Berliner und war schon von weitem an seinen Norweger-Pullis zu erkennen. Ok... im Sommer war es etwas schwerer *kicher*.


Als mal der Abzug im Chemieraum nicht funktionierte, er aber unbedingt den Versuch zeigen wollte, machte er ihn einfach am offenen Fenster... und wir hiegen alle an den anderen Fenstern um was zu sehen *kopfschüttel* das wäre heute wahrscheinlich gar nicht möglich.

Hat er jemanden beim Kaugummikauen erwischt, so durfte derjenige seinen Ordner aufschlagen und den Kaugummi hinein spucken. Mit etwas Glück musste er nur eine Seite neu schreiben..... und es gab Noten auf das "Heft"....... 

Er gab uns auch einige Lebensweisheiten mit auf den Weg. Die beste war meiner Meinung nach das Löschen eines Weihnachtsbaumbrandes:
1. Schwiegermutter so nah wie möglich hinschieben
2. Warten 
3. Erst wenn sie Feuer gefangen hat, die Feuerwehr rufen 
*lach*
Bei so einem lustigen Lehrer waren diese doch nicht gerade einfachen Fächer einfach. Wir haben uns immer vor der Stunde gefragt, was er wohl wieder besonders machen würde..... ich könnte wohl noch mehr "schwänke" zum Besten geben. 

oder der Deutsch/Geschichtsleher, der nie bei geschlossenem Fenster unterrichten konnte. Sogar im Winter musste mindestens ein Fenster geöffnet werden. Pech, wenn man gerade darunter seinen Platz hatte. Doch wurde bei ihm Geschichte lebendig. 



Er erklärte uns,
 - warum der Herr ein Gasthaus zuerst betritt
- wie das Leben in einer mittelalterlichen Burg aussah
- wie es am Französischen Hof zuging
- und wie damals die Adligen ihre Feste feierten... und 
ohne Toillette auskamen (könnte ich jetzt genauer beschreiben.... aber ich weiß nicht, ob ihr das wissen wollt)



jajajaja.... und da war dann noch die alte Mathelehrerin, die ihr letztes Jahr hatte. Wenn es wärend der Schulaufgabe sehr leise war, ist sie immer eingeschlafen.
Was für ein Glück, dass wir sie als Aufsicht in der Abschlußprüfung in 2 Fächern hatten. Komisch, dass da keine schlechte Note dabei war *schallendlach*.

Überhaupt war es damals vor nun fast 30 Jahren irgendwie cool an der Schule. 
Rückblickend findet wohl jeder die Schulzeit am Besten :)


13 Kommentare:

  1. ein weitergeleiteter Kommentar von meiner Mama:

    Hallo liebe Gusta,

    wenn Du schon dieses herrliche Schulhaus hier abgelichtet hast, dann bekenn ich mich als ehemaliger Schüler desselben. Die Bloggerwelt wird damit wohl kaum etwas anfangen können........aber ich 😄. Jetzt wird es zwar etwas kompliziert, denn ich lasse kommentieren von meiner Tochter Kerstin, aber schreiben tue ich im Auftrag hier meines Mannes. Er ging nämlich 1943 erstmals durch die Türe dieses imposanten Baues und zwar während der Kriegswirren. Wenn die Sirenen ertönten mußten alle Schüler in den Keller und wer in der Nähe wohnte mußte heimrennen. Helmut gehörte zu denen die nach Hause konnten, also um den Städtler herum und in den Kirchenweg. Ein Stückchen weiter unten befindet sich die Frauenklinik wo mein Mann zur Welt kam.
    Lustige Episoden wie bei Dir gab es damals nicht, auch ein vernünftiger Unterricht kam nicht zustande. Keine schönen Erinnerungen, verängstigte Kindergesichter und das Quäkerspeise-Alu-Töpfchen am Haken der Büchertasche war der Schulalltag.
    Später sind wir dann zusammen Johannis treu geblieben. Eine Neubauwohnung ergattert am Friedrich Ebertplatz, Kerstin unter Schmerzen auf der Hallerwiese in die Welt gepresst und dann das Häuschen gebaut ein paar Meter weiter in Thon.
    Hier wuchs die nächste Generation heran und ging in die Thoner Espan zur Schule.
    Ich wünsche Dir noch viel Erfolg und zahlreiche Leser auf Deinem Blog und sende liebe Grüße, die Helga

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    1. PS: Übrigens Deine Rüschentasche ist ganz super schön, ich liebe Rüschen, sie wirken so verspielt.

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    2. Das ist ja wunderbare Erinnerungen. Mein Stiefvater ging hier auch zur Schule. Allerdings breits vor dem 2. Weltkrieg.
      Wie schön, dass du auch ein "Nordstadtkind" warst. Diese Straßen und Viertel kenne ich auch zur Genüge und finde sie viel schöner als den Süden

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  2. Liebe Gusta,

    ja, an die Schulzeit erinnere ich mich auch noch gerne. Ich ging nach der Grundschulzeit dann auf die Wilhelm-Löhe-Schule an der Pirckheimer Straße. Damals war es noch in den letzten Zügen eine reine Mädchenschule. Nach meinem Abschlußjahr ist die Schule dann ja umgezogen und Jungs durften dann auch hingehen :-)).

    Liebe Grüße
    Kerstin

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    1. da hab ich ums eck gewohnt... einfach unglaublich wie klein die welt doch ist :)

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  3. Was für ein prachtvoller Bau mit so vielen besonderen Einzelheiten, die du ja auch so nett hervorgehoben hast. Aber am besten gefallen mir deine schönen Erinnerungen dazu. Da kommen dann auch gleich Gedanken an die eigene Schulzeit hoch. Ja, auch ich hatte so manch einen Lehrer, der für den Beruf einfach geschaffen war und den Stoff so lebendig rüberbringen konnte das man es prima verstanden hat. Danke dir für diese „Zeitreise“, liebe Gusta.

    ♥∗✿≫✿≪✿∗♥
    Herzlich grüßt
    Uschi

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  4. Schöne Schule, hört sich klasse an. Ja, ich habe meine Schulzeit auch sehr gemocht. Deine hört sich klasse an.
    Lieben Gruß,
    Petra

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  5. Hallo Gusta,
    das große Schultor hat Ähnlichkeit mit dem Eingangstor meiner Schule, aber sonst, (nun ja, vielleicht die Fenster noch) gibt es keine Gemeinsamkeiten der beiden Schulgebäuden, denn "Wow", was ist deine Schule doch für ein riesiger Schulkomplex?
    Schlecht war meine Schulzeit nicht, aber auch nicht gerade lustig, aber ich denke gerne an sie zurück.
    An viele meiner Lehrer (die meisten waren aber Lehrerinnen) kann ich mich ebenfalls noch erinnern.
    Auch heute noch, treffe ich mich ungefähr einmal im Monat mit den Schulkameraden.
    Ich glaube, ich sollte meine Schule auch einmal fotografieren?
    Vielen Dank für die kleine Zeitreise, sie hat mich auf eine Idee gebracht!
    LG Heidi

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  6. Hej Gusta, was für ein tolles Schulgebäude! ich fand auch, das wir früher noch viel mehr gelernt haben, alle lehrer hatten irgendwelche lebensweisheiten von sich zu geben :0) wir waren auch noch viel in der natur und haben so einiges gelernt. unser englischlehrer war alternativ und sehr grün :0) trug auch norwegerpullis und war einfach cool- die gitarre hatte er immer mit! wir hatten auf jeden fall noch respekt vor unseren lehrern und auch viel gelernt. leider ist das heute nicht mehr überall so :0( ganz LG aus Dänemark Ulrike :0)

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  7. Ohh, was für ein wunderbarer Beitrag, meine Liebe :D
    Herrlich geschrieben und ich kann dir nur recht geben – obwohl ich das Studentenleben jetzt genieße, irgendwie war die Schulzeit viel intensiver :)
    Ich erinnere mich noch sehr gerne dran und die kleine Treffen um Weihnachten, Ostern oder auch mal Straßenfesten in der Heimat sind jedes Mal eine Riesenfreude für uns alle *-*

    Und wie bitte was? Was für eine Mathelehrerin hattest du denn gehabt? Hammer, sowas hab ich auch noch nicht gehört :D

    Übrigens: Schönes, altes Schulgebäude habt ihr – gefällt mir voll gut!

    Fühl dich ganz lieb gedrückt,
    deine Rosy :*

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  8. Im Guckloch gesehen musste ich doch gleich auch mal gucken kommen. So finde ich solche Bilder und Geschichten immer klasse und ich habe herzhaft lachen können. Hast du aber richtig lebhaft erzählt, ich hatte direkt Bilder vor Augen, vor allem beim Brand ;-)) Bei dem Kaugummi habe ich mich an meinen Mathelehrer erinnert, wehe man hat bei ihm nicht aufgepasst, das kam der nasse Schwamm auf das Pult und meist ja das Heft geflogen.

    Ein tolles Schulgebäude, sieht richtig edel aus.

    Wünsche dir einen schönen Tag und sende Grüssle

    N☼va

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  9. Ein tolles Gebäude und wirklich schöne Erinnerungen :) Eine schlafende Mathelehrerin hätte ich auch gerne gehabt.
    Lieben Gruß
    Kirsi

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