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Mittwoch, 3. September 2014

Venedig Teil 2 - Zu Fuß zum Markusplatz

Heute mag ich euch von unserem ersten richtigen Tag erzählen.

Wir sind in Venedig angekommen (hier nachlesen) und dann wollten wir vom Hotel (in Bahnhofsnähe) quer durch die Stadt zum Markusplatz. Das sollte keine Schwierigkeit darstellen, da wir einen guten Stadtplan haben und zudem noch die "Hauptstraßen" mit Beschilderung laufen würden.
(Wer diesen Bericht mit Genuß lesen möchte und das noch bis zum Ende, der sollte sich erstmal eine Tasse Cappuccino machen *g*)

Venedig hat nicht nur Brücken, Kanäle und schöne Palazzis sondern auch ganz tolle private Gärten. Ist das nicht wunderschön?

Unser Weg führte durch das Viertel Canneregio an schönen Läden vorbei.
Diese schönen Masken haben uns besser gefallen als die von den vielen Ständen.

Es war zwar etwas trüb, aber trotzdem angenehm warm. 
Kirche am Campo San Lenonardo
Am Campiello del l'Anconeta gab es wunderschöne Häuser.

Hier waren auch Stände mit frischem Obst und Gemüse aus der Region. 
Kirche La Maddalena

Noch waren nicht viele Leute unterwegs.

In den kleinen Seitenstraßen gab es manchmal erstaunliches zu entdecken z. b. den Palazzo Vendramin
 und gleich in der Nähe einen Steinmetz


Manchmal konnten wir durch die schmalen Gassen auch den Canale Grande sehen und hatten von einer Brücke einen wunderschönen Blick auf das Ca' Pesaro.
links: Balkon, Mitte: Ca' Pesaro, re: Palazzo Gussoni-Grimani della Vida
 Am Campo Santi Apostoli gab es einen hohen Trum mit Uhr. Könnt ihr mir sagen wie spät es ist? *g*


Ab hier wurde es etwas kniffliger, aber wir haben die Rialtobrücke gefunden!
Morgens um halb 10 ist sie fast menschenleer. Bereits eine halbe Stunde später sieht man die Brücke vor lauter Menschen nicht mehr (nur mal so als Tipp).
Ich musste natürlich gleich diese Gelegenheit nutzen um mal einen Blick nach unten zu werfen ;)


Noch ist auf dem Canale Grande auch nicht allzuviel los. Vor lauter Begeisterung hab ich ganz vergessen, daß wir gar nicht über die Brücke müssen *lach* und so haben wir ganz zufällig den Markt entdeckt. 
Es werden gerade die Obst- und Gemüsestände aufgebaut. In dem Gebäude rechts daneben befindet sich der Fischmarkt "Pescheria".
Hat jemand den Film "The Tourist" mit Johnny Depp gesehen? Von diesem Balkon ist er hinabgesprungen *g*.


 Gleich gegenüber kann man mit der Gondel über den Kanal setzten, da es nur 4 Brücken über den Canale Grande gibt.
Vom Mercato konnten wir einen wunderschönen Blick auf das Ca' d'Oro werfen (das goldene Haus).
Das Treppenhaus sowie die Galerien zum Kanal sind sehenswert. Inwischen ist es ein Museum. Auch hier empfiehlt sich ein Besuch am Vormittag bevor der große Touristenanstrum erfolgt.

Tja... und nun ging es eiligen Schrittes wieder in die richtige Richtung.
San Giacomo di Rialto
Die Wegweiser halfen auch nicht immer viel, da es manchmal 2 Auswahlmöglichkeiten gab. Die Gassen sind hier richtig verschachtelt und ziemlich eng.
ehemaliger Schirmladen - jetzt Klamotten
So hangelten wir uns von Platz zu Platz
San Salvador

San Zulian
Über dem Portal ist nur das Tischtuch, die 2 Golben und die Figur in der Mitte aus Stein. Alles andere ist gemalt. Sieht wie echt aus, oder?

Plötzlich standen wir am Torre dell' Orologio - dem Glockenturm

Im Hintergrund könnt ihr schon die berühmten Gebäude des Markusplatzes erkennen. Nun wisst ihr wie lange wir gebraucht haben, denn hier wird schon wieder die Uhrzeit angezeigt ;)
Die meisten von euch kennen den Turm wahrscheinlich nur von der anderen Seite. 
So sieht er aus: mit der Glocke und den beiden Schlägern auf dem Dach, dem geflügelten Löwen (dem Wappentier Venedigs) und der Uhr mit den Sternzeichen und der eigentümlichen Zeitanzeige.

Als erstes sticht einem die Basilika ins Auge.


Die Hälfte ist leider verhüllt, da sie gerade restauriert wird. Eine Besichtigung des Inneren empfehle ich nur denjenigen mit viel Ausdauer im Warten (ob sich das lohnt ist fraglich, denn man wird in 10 Minuten durchgeschleust). Ebenso beim Campanile (dem berühmten Turm)


Die Warteschlangen bei beiden Wahrzeichen sind oft über 50m lang und der Einlass erfolgt nur schleppend. Außerdem lohnt sich die Aussicht auf dem Campanile nur an klaren Tagen. Warum ausgerechnet an diesem trüben Tag hunderte hinauf wollten ist mir ein Rätsel. Die Zeit kann man für weit schöneres nutzen.
Palazzo Ducale mit der Warteschlange vom Campanile (erstreckte sich bis zum Meer)

Wie z.b. eine Besichtigung des Dogen Palastes (hier waren gerade mal 2 vor uns *g*). Darüber erzähle ich euch morgen ganz viel. Wenn ihr Lust habt, dann schaut doch einfach vorbei.


Wenn ihr den Markusplatz ohne viel Tagstouristen sehen wollt, dann kommt Abends oder Donnerstags *zwinker* oder schaut hier vorbei - in den nächsten Tagen zeige ich euch wie der Platz mit weniger Menschenmassen aussieht.




Teil 1: Ankunft
Teil 2: Zum Markusplatz
Teil 3: Dogenpalast
Teil 4: Gondelfahrt
Teil 5: Rundfahrt mit dem Linienboot
Teil 6: Auf dem Canale Grande
Teil 7: Ca' Rezzonico
Teil 8: Dorsoduro
Teil 9: Murano
Teil 10: Museo Correr
Teil 11: Venedig bei Nacht
Teil 12: Heimreise 

9 Kommentare:

  1. Ich war noch nie in Venedig. Das hat sich aber gerade geändert ;-)



    Wunderschöne Bilder, danke fürs Zeigen, liebe Gusta.

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  2. Hallo Gusta,
    klasse Bilder. Sind gerade erst aus dem Urlaub zurück.....waren zwar in der Nähe von Venedig, sind aber leider nicht dort gewesen.....wollten uns das mit zwei Kindern nicht antun *lach*.... .

    Ganz liebe Grüße,
    Kadi,

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  3. toller Bericht und super Fotos :) Ich liebe ja Venedig und das steht als nächstes auf dem Programm wenn mein Göttergatte ein langes Wochenende frei bekommtn.
    GLG, Geraldine

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  4. Wunderschöne Fotos und ein toller Bericht.
    Liebe Grüße
    Armida

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  5. Hallo Gusta,
    wie ich feststellen kann ist Venedig auch ohne Sonne sehr schön.
    Die Masken sind ein Traum, was kostet so ein Teil in etwa, hast du das ausfindig machen können?
    Der Ausblick von der Rialtobrücke ist einfach grandios!
    Die Uhrzeit vermag ich nicht zu erkennen, aber morgen komme ich wieder und bin schon gespannt, was Venedig sonst noch zu bieten hat!
    LG Heidi

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    1. Die billigen an den Ständen (meist made in China/Taiwan) kosten ca. 15 €. Die tollen Masken made in Venezia sind ab 75€ aufwärts zu haben. Die wirklich tollen mit den Federn liegen bei ca. 140€.; also kein billiges Vernügen. Ja die Uhrzeit war für uns auch schwer abzulesen, da manche Uhren nur über einen Zeiger verfügen und es dann schwer wird einzuschätzen wieviel Minuten da schon vergangen sind. Das sind Schätzuhren *lach*.
      Liebe Gürße
      Gusta

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  6. Liebe Gusta,
    herrliche Bilder und eine tolle Beschreibung, falls wir doch mal nach Venedig fahren.
    Die Uhrzeit hätte ich ja auf 10 vor 10 getippt, aber da du weiter unten von halb 10 geschrieben hast,
    bin ich mir nicht mehr so sicher.
    Genial finde ich, dass die Uhren 24 Stundenanzeige haben, sowas hab ich noch nie gesehen.
    Bin schon gespannt, auf die anderen Bilder.
    Liebe Grüße
    Nähoma

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    1. Manche Uhren haben nur einen Zeiger. Da muss man dann ziemlich gut schätzen können. Aber komisch sind sie allemal, deshalb hab ich auch ganz viele davon geknipst. Und ich kenn sie nur von Vendig. Wenn es sie woanders gibt, weiß ich nicht wo.
      Liebe Grüße
      Gusta

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  7. So viel gesehen und was ich dir alles dazu schreiben wollte. Die Uhr kann ich nicht lesen - da müsstest du bitte einen Hellseher befragen und dann die ganzen Gebäude und Plätze und Paläste und Kirchen. Wow. So schön hätte ich mir das niemals nie vorgestellt! Ich hab Fernweh....

    Liebe Grüße
    Rebecca

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