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Montag, 10. August 2020

Gustav-Adolf-Grotte in der Schwarzachklamm

Die Schwarzach ist ein kleiner Fluss von  Neumarkt     bis zum Main-Donau-Kanal. Bevor sie diesen erreicht fließt sie teils in einem Sandbett und auf Höhe von Gsteinach/Feucht in einer Klamm, einem ins Sandstein eingegrabenen Bett. 


Ich möchte dich auf einem kleinen Abschnitt mit in diese herrliche Klamm nehmen.

Früher wurde neben der Schwarzach Sandstein abgebaut. Dies kann man noch gute erkennen.

Der kleine Fluss Schwarzach hat sich zwischen dem Schwarzenbrucker Ortsteil Gsteinach und dem Brückkanal des Ludwig-Donau-Main-Kanals tief in den Burgsandstein eingeschnitten. Der mittlere Burgsandstein ist vor etwa 215 Millionen Jahren während des Erdmittelalters (Trias) entstanden. Diese Gesteinsart ist im westlichen und südlichen Mittelfranken weit verbreitet.



Es macht Spaß durch die ehemalige  Hammerwerk, ein Granitwerk, zu streifen . Hier stand bis 2006 eine Wirtschaft, die abgerissen wurde. 



Die Schwarzachklamm oder auch Schwarzachdurchbruch genannt wurde als eines der schönsten Geotope Bayerns ausgezeichnet. 



Hinter einer Wegbiegung kommen wir zur Gustav-Adolf-Höhle




Hartes und widerstandsfähiges Gestein wie der Burgsandstein verengt ein Tal zur Schlucht. Die Erosionskraft des Flusses konnte sich nur entlang von Klüften und Störungen in das Gestein einschneiden. Die harten Sandsteinarten bilden hierbei die steilen Schluchtwände. Weniger harte Gesteinsschichten wie Tonschichten und Schwächezonen führten besonders bei Hochwasser zu einer Unterspülung der Uferbereiche. Dadurch entstanden Auskolkungen, überhängende Dächer und Brandungshöhlen. Die beiden größten Höhlen dieser Art sind die Karlshöhle und die Gustav-Adolf-Höhle.





Hier befinden sich auch 2 höhlenartige Formationen. Eine davon ist die Gustav-Adolf-Grotte bei Gsteinach. 


Die Gustav-Adolf-Höhle hat ihren Namen von der Tatsache, dass der Schwedenkönig hier nach einem Gefechtssieg  im Dreißigjährigen Krieg im Jahre 1632 einer Predigt des Nürnberger Pfarrers Cornelius Mareius beiwohnte.




Unmittelbar nach der Gustav-Adolf-Höhle kurz vor einem in den Fels eingelassenen Wohnhauses fallen an der Felswand löchrige netz- oder wabenförmige Verwitterung auf. Dieser Erscheinung wird als Galerie- oder Wabenverwitterung beziehungsweise als Bröckellöcher bezeichnet. Man findet diese Erscheinungen häufig im Sandstein. Entstanden sind diese, da Sandstein aus einzelnen Sandkörner besteht, die durch ein Bindemittel zusammengehalten werden. Durch eindringendes Wasser wird die Struktur aber verändert und an bindemittelfreien Stellen bröckelt der lose Sand ab. Zurück bleiben die Bindemittelhaltigen und harten Stellen.





Dieses Wohnhaus wurde in den Fels eingelassen und hier endet der Weg vorerst und setzt sich ca. 200 Meter weiter wieder in der Schlucht fort. 

Wir gingen zurück und genossen die abendliche Stille in der wunderbaren Höhle.






Ein malerischer kraftspendender Ort 








Am Hammerwerk kann man auf die andere Seite wechseln und dort einige Wanderungen unternehmen. 








Hier endet jetzt unser kleiner Ausflug .

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