Burg Kintzheim liegt westlich des Dorfes Kintzheim auf einem niedrigen Bergsporn namens Schlossberg in 260 Meter Höhe am Gebirgsrand. Erreichbar ist die Ruine über einen kurzen Fußweg von einem großen Besucherparkplatz an der Zufahrt zur Hohkönigsburg. Die Burg ist nur in der Sommersaison geöffnet (ab 13.30 Uhr), der Eintritt ist kostenpflichtig.*
Burg Kintzheim wird 1270 erstmals urkundlich als castrum Kunegesheim erwähnt. Die frühgotischen Maßwerkfenster deuten auf eine Erbauung um 1250 hin.*
Sie gehörte zunächst den Herren von Rathsamhausen. Nach mehreren Besitzerwechseln (Ausbau um 1480 durch Caspar von Mörsberg) fiel sie 1492 an die Stadt Schlettstadt. Die im Dreißigjährigen Krieg beschädigte Burg gelangte 1649 wieder in Privatbesitz. Um 1740 wurde sie von einem Einsiedler bewohnt. Nach der Französischen Revolution setzte ihr Verfall ein. 1876 fanden größere Sanierungen statt, doch erst 1965 wurde die Burgruine unter Denkmalschutz gestellt.*
Donnerbalken :) |
Burgmauer |
Maulbeerbaum |
Vorburg/Innenhof |
Hier geht es hinein |
Ganz schön hoch |
Die gut erhaltene Kernburg weist den Grundriss eines etwas verschobenen, 35 mal 20 Meter großen Rechtecks auf. Hinter einem tiefen Halsgraben decken eine über 15 Meter hohe Schildmauer und ein mittig anstoßender, 27 Meter hoher runder Bergfried die westliche Angriffsseite. Als architektonische Besonderheit ist der an den Bergfried stoßende, 5,5 Meter breite Abschnitt der Schildmauer bis zu dessen Spitze hochgeführt, so dass sich für den Turm in den Obergeschossen der ungewöhnliche Grundriss eines Schlüssellochs ergibt.*
Auf der Süd- und Ostseite befinden sich zwei Wohnflügel, an der Nordwand steht die spätgotische Jakobskapelle. Markant sind ferner die vier Meter dicke südliche Verlängerung der Schildmauer mit Kasematte und ein das Haupttor deckender quadratischer Eckturm, beide aus dem späten 15. Jahrhundert.*
Von der Kapelle muss man einen ganz schön unebenen Weg bis zum Palas gehen.
Hier nochmal der Turm etwas weniger imposant |
Blick auf Kintzheim |
Grundriss der Burg |
Wir waren schon frühzeitig dort, damit wir uns in Ruhe umsehen konnten.
Am Wochenende und während der Hauptsaison ist innerhalb der Burgruine ein Café geöffent. Ansonsten gibt es einen kleinen Souvernierladen, der auch einen ausgezeichneten Café hat :).
Zeit das kleine Geheimnis zu lüften.
Kommt mit in den Keller.
Er ist ganz klein......
aber schön..... und der Inhalt ist überraschend!
Hier auf der Burg gibt es eine Greifvogelwarte.
UND hier wird der Nachwuchs gezüchtet (nicht direkt auf der Burg). Die Vögel werden ein paar Tage nach dem Schlüpfen zu ihren Eltern gebracht, die sie aufziehen. Die Eltern bringen ihnen alles nötige bei (fliegen, jagen etc.). Erst wenn die Vögel ausgewachsen sind, beginnt der Falkner sie langsam an sich zu gewöhnen.
unten: Peilgerät |
Dies kann unter Umständen sehr lange dauern, da die Jungvögel wild sind. Haben sie erstmal vertrauen zu ihrem Falkner gefunden, dann kommen sie gerne auf ihn zugeflogen.
Alle Vögel dürfen frei fliegen (nur während der Öffnungszeiten geht das nicht immer). Damit die Falkner einen Vogel zurück holen können, der es nicht mehr nach Hause schafft, bekommen sie einen kleinen Peilsender auf eine Rückenfeder geklipst. Dieser wird nach eintreffen der Vögel wieder entfernt.
Nachmittags gibt es 3 Vorstellungen, in denen man sehen kann was die Vögel so alles drauf haben. Von dort oben hat man natürlich die beste Aussicht, aber unten hat man die Chance, dass der Falkner die Vögel über einen fliegen lässt oder man sie ganz nah erleben kann.
Bilder von den Vögeln gibt es morgen zu sehen.
p.s. möchtet ihr mir gerne euren Blick nach oben zeigen? KLICK HIER
*Quelle Wikipedia
Teil 9a: Hohköhnisburg Teil 2
Teil 9b: Hohkönigsburg Teil 3
Teil 9c: Hohkönigsburg Teil 4
Teil 9d: Hohkönigsburg Teil 5
Teil 9e:
Beautiful photos! Looks romantic!
AntwortenLöschenLiebe Gusta,
AntwortenLöschenich mag Ruinen und daher Burgen ja total. Bei deinen Bildern fühlt man sich glatt, als würde man mit spazieren!
Liebe Grüße,
Viktoria
Very cool!
AntwortenLöschenThanks for linking up at http://image-in-ing.blogspot.com/2015/07/get-peek-at-those-cute-little-feet.html
So ein toller Rundgang. Ich würde jetzt auch so gerne durch die Ruine wandern. Kennst du das auch, dass du diese alten Steine immer anfassen musst? Ist wie Stoff streicheln :D Vielen lieben Dank fürs mitnehmen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Rebecca
Komisch das du das mit den Steinen ansprichst, aber ich muss jedesmal meine Finger über irgendwelche Mauern etc. gleiten lassen. Das ist schon unheimlich.
Löschen*lach*
Well done.
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