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Sonntag, 15. Juni 2014

Nachträgliche Ferse bei Socken

oder: Hilfe, wie kann ich ein Loch in der Ferse beheben ohne den halben Socken auftrennen zu müssen?

Da hilft nur vorbeugen - oder besser gesagt, die Ferse nachträglich zu arbeiten, auch als türkische Ferse bekannt. 
Hier nun ein Tutorial für alle, die oft löchrige Fersen haben:
(Ihr könnt euch das ganze auch als PDF herunterladen - den Link findet ihr am Ende des Beitrages!!!)

 Ihr strickt euren Socken mit einem großen Loch, in das später die Ferse hineingestrickt wird. Ganz ohne Zwickel zu- und abnahmen.

Dann werden die Maschen abgekettet und wieder neu angeschlagen.








 Ich schlage immer 2 Maschen mehr an, die ich dann mit den Fußmaschen zusammen stricke. Dadurch vermeide ich große Löcher. Ein kleines bleibt meist aus den neu angeschlagenen Maschen, aber das wird später beim Einstricken der Ferse verkleinert ;)









Der Anschlagrand sieht aus wie eine Reihe linksgestrickt. Das ist ganz gut, denn so habt ihr es später leichter eure Maschen aufzunehmen. Ihr strickt den Socken fertig. 
Dann werden aus dem Abkettrand, den Seiten (jeweils 2 Maschen) und dem Anschlagrand  die Maschen wieder aufgestrickt.













 4 Reihen glatt re stricken und dann mit der Abnahme beginnen. Es wird eine Bandspitze gestrickt. In jeder 2. Reihe werden pro Seite (d.h. Sohle und Schaft) die ersten beiden Maschen überzogen zusammen und die letzten beiden M zusammen gestrickt. 




 Das wird so lange wiederholt bis ihr 10-16 Maschen übrig habt. Diese werden im Maschenstich geschlossen.
 Hier hab ich es mal locker gelassen zum bessern Sehen. 
 Fertig ist die Ferse.


Jetzt müsst ihr nur noch 4 Fadenenden anstatt 2 vernähen. Dabei kann evtl. das Löchlein geschlossen werden. 
Zum Auftrennen müsst ihr nur die Bandsiptze aufschneiden und dann vorsichtig die Fäden herausziehen und ihr könnt eine neue Ferse einstricken.

Wem das stricken zu mühsam ist, der kann die Ferse auch einhäkeln. Allerdings verbraucht es ca. 3x soviel Garn!!!!
Auch hier werden Maschen abgenommen und der Rest wird einfach mit Kettmaschen zusammen gehäkelt. Diese Variante ist etwas dicker und robuster.








 Ich hoffe, euch hat die Anleitung etwas gebracht. Falls Fragen auftauchen sollten bitte per Mail melden oder in die Kommentare schreiben. Vielleicht würde es sich per Video besser erklären.... also wenn interesse besteht bitte auch diesbezüglich melden.

Hier nun der versprochene Link mit genaueren Erklärungen:
 Link zur Druckversion 


5 Kommentare:

  1. Das sieht garnicht so schwer aus, ich hab mich da noch nie rangetraut.
    Ehrlich gesagt wußte ich bis vor einiger Zeit garnicht, dass es eine türkische Ferse gibt.
    Da ist schon super gut, dass es dich gibt, liebe Gusta.
    Was ich auch gut finde, ist, dass man, wenn man die Ferse wechseln muß keine Laufmaschen bekommt, weil es ja abgekettete Maschen sind.
    Und ein Video, würd ich mir natürlich auch anschauen,
    nur Sicherheitshalber, falls ich was übersehen hab.*hihi*
    Liebe Grüße
    Nähoma

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  2. Wow, das klingt einleuchtend. Das muss ich unbedingt mal ausprobieren.
    Dankeschön für Deine Mühe!

    Liebe Grüße
    Ina

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  3. Super erklärt, werde ich mir direkt ausdrucken. Habe bisher immer nur die Bumerangferse gestrickt. Aber das ist ne tolle Alternative für Socken, bei denen man weiß, die zieht seeehr oft an. Danke fürs Teilen und die Mühe.
    Liebe Grüße, Brigitte

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  4. Ungemein praktisch! Danke für's Zeigen!!!
    Alles Liebe!

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  5. Was du alles kannst. Das sieht so kompliziert aus. Da war das Nähen für mich definitiv das, was mir leichter fällt. Danke nochmal für alles!

    Liebe Grüße
    Rebecca

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